Seelische Belastungen

Seelische Belastungs- und Überlastungssituationen und psychische Erkrankungen können sich sowohl im eigenen Erleben als auch im Verhalten auswirken. Neben objektiv feststellbaren Abweichungen von der "gesellschaftlichen Norm" findet das subjektiv erlebte Leid des Betroffenen seine Entsprechung im Denken, Fühlen und schlussendlich sogar im Handeln.

Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.

Seneca

 

Dabei kann sich ergotherapeutisch betrachtet jede Belastungs- und Erkrankungssituation auf ähnliche Weise auswirken - unabhängig davon, ob ärztlicherseits ein Burnout-Syndrom, eine Depression, eine Angststörung oder eine andere Diagnose festgestellt wurde.

So könnten auftreten:

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  • Ängste, oft kombiniert mit verminderten Sozialkontakten
  • verminderte Lösungsstrategien (emotional und sachbezogen)
  • verminderte kognitive Fähigkeiten (Konzentration; Aufgaben verstehen)
  • verminderte lebenspraktische Fähigkeiten (Alltagsstrukturierung und -bewältigung)

 

Ziel der Ergotherapie ist das Wiedererlangen und der Neugewinn persönlicher Kompetenz:

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  • Strategien zur Eigenmotivation,
  • Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein entwickeln
  • selbstständige Tages- und Aufgabenstrukturierung ermöglichen
  • Realitätswahrnehmung und -bezug
  • verloren geglaubte Kompetenzen wieder entdecken
  • neue Strategien etablieren
  • emotional angemessenes Verhalten erarbeiten

 

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Relevante Behandlungsansätze im ergotherapeutischen Kontext:

 

 

  • kompetenzzentrierte Methoden
  • interaktionsorientierte Methoden
  • ausdruckszentrierte Methoden